Die Süßdolde (Myrrhis odorata) ziert mit ihren weißen Blüten sowohl Staudenbeete als auch Gehölzränder. Die als Dolden angeordneten Blüten sind nicht nur optisch ansprechend, sondern verströmen auch einen intensiven Duft. Sonnige oder halbschattige Standorte sind für diese Staude geeignet. Um ihr ideales Wachstum zu erreichen, bevorzugt sie nährstoffreiche und kalkhaltige Böden mit regelmäßiger Bodenfeuchte. Unter diesen Bedingungen kann die Süßdolde eine stattliche Wuchshöhe von bis zu einem Meter erreichen.
Die Süßdolde ist nicht nur eine Zierpflanze, sondern auch eine vielseitige Gewürzpflanze und daher auch in Kräuterbeeten eine Bereicherung. Ihr charakteristischer Geschmack, der an Lakritze erinnert, macht sie zu einer interessanten Ergänzung in der Küche. Alle Teile der Pflanze sind essbar. Die Blätter, Blüten und sogar die Wurzelsprossen können in der Küche verwendet werden. Aus den Blüten lässt sich beispielsweise Sirup herstellen.
Achtung: Vom Sammeln in freier Wildbahn ist allerdings abzuraten, da die Süßdolde dem giftigen Gefleckten Schierling zum Verwechseln ähnlich sieht. Daher sollte man sich vor dem Verzehr oder der Verwendung absolut sicher sein, dass es sich tatsächlich um die Süßdolde handelt.
Die Süßdolde ist nicht nur für Menschen, sondern auch für Bienen und Schmetterlinge eine wichtige Nahrungsquelle. Aufgrund ihrer ästhetischen Qualitäten wird die Süßdolde ebenso gerne als Schnittblume genutzt.












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