Aubergine

Der Exot aus Indien

Solanum melongena

Früher wurde vom Auberginen-Anbau in kalten Regionen wie bei uns abgeraten. Doch mittlerweile ist das kein Problem mehr, solang Sie die Aubergine in ein Gewächshaus setzen. Die aus Ostindien stammende Pflanze wird Sie mit ihren tollen Früchten erfreuen. Diese sind violett bis fast schwarz und eierförmig, weswegen Auberginen auch Eierfrüchte genannt werden. Die Früchte haben einen leicht bitteren Geschmack, verarbeitet schmecken sie aber einfach nur lecker. Vor der Fruchtbildung zeigt die Auberginen-Pflanze ihre wunderschönen lila-rosa Blüten, welche einen wahren Blickfang darstellen. Auberginen eignen sich zum Kochen, Backen, Braten und Grillen. Vor allem in der mediterranen Küche wird die Frucht sehr gerne verwendet.

Mit etwas Geschick zum Glück

Um die Aubergine glücklich zu machen, sollten Sie auf einige Bedingungen achten. Es handelt sich um eine wärmeliebende Pflanze, die am besten in einem Gewächshaus gehalten werden sollte. Sie steht dabei gerne in der Sonne. Die Früchte können auch nur reifen, wenn das Wetter es zulässt. Auberginen benötigen nämlich lange, warme Sommertage bei circa 25°C, weswegen die Früchte bei uns meistens im Juli und August reif werden. Allerdings darf keine hohe Luftfeuchtigkeit herrschen. Setzen Sie die Pflanze in einen lockeren, nährstoffreichen Boden und geben Sie ihr am besten einen Stützstab, damit die Pflanze nicht umfallen kann. Das Nachtschattengewächs benötigt viel Wasser und ausreichend Dünger.

Wissenswertes rund um die Aubergine

Auberginen sollen nicht roh verzehrt werden, da sie den giftigen Stoff Solanin enthalten. Dieser verflüchtigt sich allerdings beim Erhitzen komplett. Außerdem enthalten Nachtschattengewächse einen geringen Anteil an Nikotin, der allerdings, weder für Sie noch für Kinder, schädlich sein kann. Sie sollten nur darauf achten das Kochwasser nicht weiter zu verwenden, da sich Nikotin in Wasser löst. Auberginen können mit Schale und Kernen gegessen werden. Am besten legen Sie die Früchte kurz in Salz ein, so werden Bitterstoffe entzogen und die Aubergine kann sich nachher beim Zubereiten nicht mit Fett vollsaugen.